Warmer oder kalter Farbtyp? So findest du deinen perfekten Farbton!

Farben spielen eine entscheidende Rolle in der Mode und beeinflussen nicht nur, wie wir aussehen, sondern auch, wie wir uns fühlen. Doch nicht jede Farbe steht jedem Menschen gleich gut. Hier kommt die Farbtypenanalyse ins Spiel – ein Konzept, das unter anderem zwischen kalten und warmen Farbtypen unterscheidet.

Warum ist die Farbtypenanalyse so hilfreich?

Eine Farbtypenanalyse bietet dir eine einfache, aber effektive Möglichkeit, dein äußeres Erscheinungsbild auf das nächste Level zu heben. Farben haben eine enorme Wirkung – sie beeinflussen nicht nur, wie du von anderen wahrgenommen wirst, sondern auch, wie du dich selbst fühlst. Mit den richtigen Farbtönen kannst du deinen Teint frischer, gesünder und ausgeglichener wirken lassen.

Wenn du Farben trägst, die deinem Farbtyp entsprechen, passiert Folgendes:

• Dein Hautbild wirkt ebenmäßiger: Schatten, Augenringe oder Rötungen treten optisch in den Hintergrund, und deine Haut erhält einen gesunden, strahlenden Glow.
• Deine Ausstrahlung wird betont: Die passenden Farben lassen deine Augen leuchten und verleihen deinem Gesicht eine harmonische Balance.
• Mehr Selbstbewusstsein: Wenn du weißt, dass die Farben deiner Kleidung deine natürliche Schönheit optimal unterstreichen, fühlst du dich automatisch sicherer und wohler in deiner Haut.

Darüber hinaus spielt die Farbtypenanalyse eine entscheidende Rolle, wenn es um den Aufbau einer durchdachten Capsule Wardrobe geht. Sie hilft dir dabei, bewusstere Entscheidungen beim Einkaufen zu treffen. Indem du dich auf Kleidungsstücke konzentrierst, die farblich perfekt zu dir passen, kannst du:

• Fehlkäufe vermeiden: Die Zeiten, in denen Kleidungsstücke im Schrank verstauben, weil sie dich nicht wirklich überzeugen, gehören der Vergangenheit an.
• Einen harmonischen Kleiderschrank schaffen: Alle Teile lassen sich miteinander kombinieren, weil die Farben aufeinander abgestimmt sind – das spart Zeit und macht das Styling einfacher.
• Bewusster konsumieren: Du kaufst nur noch bewusst und gezielt, was zu deinem Farbtyp und deinem Stil passt. Das ist nicht nur gut für deinen Geldbeutel, sondern auch für die Umwelt.

Eine Farbtypenanalyse ist also viel mehr als nur ein stilistisches Hilfsmittel – sie ist ein wichtiger Schritt, um deinen persönlichen Stil zu definieren, deine Garderobe bewusst zu gestalten und dich jeden Tag aufs Neue in deinen Outfits wohlzufühlen.

Links: Warmer Farbtyp, Rechts: Kalter Farbtyp

Was sind kalte und warme Farbtypen?

Warme Farbtypen

Warme Farbtypen zeichnen sich durch einen goldenen oder gelblichen Unterton in Haut, Haar und Augen aus. Menschen mit einem warmen Farbtyp wirken oft sonnig und strahlen einen goldenen Glow aus. Zu den warmen Farbtypen gehören der Frühlings- und Herbsttyp.

Der Frühlingstyp strahlt eine frische, sonnige Wärme aus und harmoniert besonders gut mit hellen, leuchtenden Farben, die goldene Nuancen enthalten. Typische Farben für diesen Farbtyp sind zarte Pastelltöne wie Apricot, Koralle oder ein sanftes Hellgrün, die den warmen Unterton der Haut perfekt unterstreichen. Diese Farben verleihen dem Frühlingstyp eine jugendliche Leichtigkeit und lassen ihn besonders lebendig wirken.

Der Herbsttyp hingegen zeichnet sich durch eine natürliche, erdige Ausstrahlung aus, die perfekt mit gedämpften, warmen Farben harmoniert. Seine Farbpalette umfasst tiefe, reiche Nuancen wie Rostrot, Senfgelb und Olivgrün. Diese Töne betonen die goldenen und bronzenen Untertöne, die typisch für den Herbsttyp sind, und verleihen ihm eine warme, gemütliche Ausstrahlung, die an die Farben eines herbstlichen Waldes erinnert.

Merkmale

• Haut: Goldener, pfirsichfarbener oder gelblicher Unterton.
• Haare: Oft goldblond, rot, honigbraun oder warmes Braun.
• Augen: Grün, bernsteinfarben, warmes Braun oder Haselnussbraun.

Der warme Farbtyp zeichnet sich durch einen goldenen, pfirsichfarbenen oder gelblichen Unterton der Haut aus. Auch die Haarfarbe spielt bei der Bestimmung des warmen Farbtyps eine wesentliche Rolle: Häufig haben Menschen mit diesem Typ goldblondes, honigbraunes oder warmes braunes Haar, das oft einen sanften Schimmer von Rot oder Kupfer aufweist. Diese Farben harmonieren perfekt mit dem warmen Hautunterton.

Die Augenfarbe ist ebenfalls ein entscheidender Indikator. Warme Farbtypen besitzen meist Augen mit einer warmen Ausstrahlung in Grün, Haselnussbraun, warmem Braun oder einem goldenen Bernsteinton. In Kombination betonen diese Merkmale die natürliche Schönheit des warmen Farbtyps und lassen ihn in Farben wie Rostrot, Olivgrün oder Goldgelb besonders strahlen.

Kalte Farbtypen

Kalte Farbtypen hingegen haben einen bläulichen oder rosigen Unterton. Sie wirken frisch und elegant und harmonieren mit kühlen, klaren Farben.

Ein prominentes Beispiel für kalte Farbtypen ist der Sommertyp, dessen Haut oft zart und hell ist, mit einem leicht rosigen Schimmer. Seine Farbpalette ist geprägt von weichen, pudrigen Tönen wie Flieder, Taubenblau oder Pastellrosa.

Der Wintertyp hingegen strahlt mit kräftigen, klaren Farben wie Smaragdgrün, Königsblau oder strahlendem Weiß. Diese intensiven Nuancen stehen ihm hervorragend und betonen die kontrastreichen Merkmale, die den Wintertyp oft besonders ausdrucksstark erscheinen lassen.

Merkmale

• Haut: Bläulicher oder rosiger Unterton, oft sehr hell oder olivfarben.
• Haare: Aschblond, kühles Braun, Schwarz oder silbergrau.
• Augen: Eisblau, Graublau, Graugrün oder kühles Braun.

Die Haare von kalten Farbtypen haben in der Regel aschige oder kühle Nuancen. Sie reichen von aschblond und kühlem Braun bis hin zu tiefem Schwarz oder silbrigem Grau, was die kühle Eleganz dieses Farbtyps zusätzlich hervorhebt. Auch die Augenfarbe ist ein wichtiger Indikator: Kalte Farbtypen haben oft eisblaue, graublaue oder graugrüne Augen, die einen klaren, fast kristallinen Eindruck hinterlassen. Bei einigen können auch kühle Brauntöne vorkommen, die weniger goldene, sondern eher aschige Untertöne aufweisen.

So erkennst du deinen Farbtyp

Wenn du deinen Farbtyp bestimmen möchtest, gibt es einfache Methoden, die dir dabei helfen können. Die Unterscheidung zwischen einem warmen und einem kalten Farbtyp basiert auf dem Unterton deiner Haut, Haare und Augen. Mit ein paar einfachen Tests kannst du schnell erkennen, welche Farben am besten zu dir passen und deine natürliche Schönheit unterstreichen.

Der Schmuck-Test

Eine der einfachsten Methoden ist der Vergleich von Gold- und Silberschmuck. Schau dir dabei an, welcher Schmuck deinen Teint frischer und lebendiger wirken lässt:

• Goldschmuck: Wenn Gold dich strahlen lässt und dein Gesicht eine warme Ausstrahlung bekommt, gehörst du wahrscheinlich zu den warmen Farbtypen.
• Silberschmuck: Falls Silber dir besser steht und deine Haut klar und kühl erscheinen lässt, deutet das auf einen kalten Farbtyp hin.

Tipp: Stelle dich dafür in natürliches Tageslicht, da künstliche Beleuchtung die Wahrnehmung beeinflussen kann. 

Der Weiße-T-Shirt-Test

Weiße Kleidung eignet sich hervorragend, um den Unterton deiner Haut zu analysieren. Probiere ein strahlend weißes T-Shirt sowie ein cremeweißes Oberteil an und betrachte dein Gesicht im Spiegel:

• Strahlend Weiß: Passt diese Farbe besser zu dir und lässt deine Haut klar und frisch wirken, gehörst du wahrscheinlich zu einem kalten Farbtyp.
• Cremeweiß: Falls dein Teint in dieser Farbe harmonischer und wärmer erscheint, bist du wahrscheinlich ein warmer Farbtyp.

Tipp: Halte die Stoffe direkt unter dein Gesicht, um die Wirkung besser beurteilen zu können.

Der Farbvergleich

Ein weiterer hilfreicher Ansatz ist der direkte Vergleich von warmen und kühlen Farben. Suche dir ein paar Farbtöne aus beiden Spektren und halte sie an dein Gesicht:

• Warme Farben: Töne wie Apricot, Rostrot oder Goldgelb schmeicheln warmen Farbtypen
• Kühle Farben: Töne wie Himmelblau, Flieder oder Pink harmonieren besonders gut mit kalten Farbtypen

Tipp: Achte darauf, wie deine Haut in den jeweiligen Farben wirkt. Bringen sie deine Augen zum Leuchten und deine Haut zum Strahlen? Oder wirken sie fahl und unruhig?

Zusätzliche Hinweise

• Entferne Make-up, um die natürliche Wirkung der Farben auf deine Haut besser einschätzen zu können.
• Lass dir bei Unsicherheiten von einer Freundin oder einem Freund helfen – eine zweite Meinung kann oft Klarheit schaffen.

Fazit: Entdecke deinen Farbtyp

Der Unterschied zwischen kalten und warmen Farbtypen liegt im Unterton von Haut, Haaren und Augen. Während warme Typen mit goldenen Nuancen brillieren, glänzen kalte Typen mit kühlen Tönen. Nimm dir Zeit, deinen Farbtyp zu analysieren, und entdecke, wie viel harmonischer dein Kleiderschrank wird.

Tipp: Unsere Farbtyp-Guides bieten dir eine umfassende Auswahl an über 100 perfekt abgestimmten Farben für jeden Farbtyp sowie über 100 Make-up-Empfehlungen, die ideal zu deinem Typ passen. Von Lippenstiften über Lidschatten bis hin zu Nagellacken – mit unseren Guides findest du die Farben, die deine natürliche Schönheit perfekt unterstreichen und deinen individuellen Stil auf ein neues Level heben.